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QUENEPA

 
NAMEN
Quenepa, Mamoncillo, Mamón, Spanish lime
Melicoccus bijugatus JACQ.

BOTANIK: Fam. Sapindaceae (Seifenbaumgewächse). Unter diese Familie sind auf
Grund molekularbiologischer Zusammenhänge auch die Unterfamilien Rosskastanien-
gewächse (Hippocastanaceae, 2 Samenanlagen je Fruchtknotenfach) und Ahorngewäch-
se (Aceraceae) einzuordnen. Alle Sapindaceae bilden einen Diskus am Blütengrund
aus. Es gehören 135 Gattungen mit fast 1600 Arten dazu. Die Quenepa gehört mit
Litschi, Longan, Rambutan, der Koelreuteria zur Unterfamilie Sapoindoidae (nur
eine Samenanlage im Fruchtknoten). [1]
Baum bis 25 m hoch, Krone ausladend. Blätter elliptisch, bis 12 cm lang, dunkel-
grün. Jeweils vier gegenständig angeordnet, diese dann wechselständig.
Blüte vierzählig, weiß, in meist endständigen, hängenden Trauben. 8 Staubfäden.
Früchte rund..oval, leicht zugespitzt, in der Reife grün, mit Stein. Schale
glatt.

VORKOMMEN
Tropen: Südamerika, Afrika, Asien, Australien, Neuseeland, Ozeanien.
Bei uns kommen nur die Ahorne vor.

WERT
Essbare Früchte.

ANBAUPRAXIS
Feuchter halten als z.B. Kakao. Langsam wachsend.

HISTORIE
Der Gattungsname setzt sich aus den griechischen meli = Honig und kokkos = Kern
von Baumfrüchten zusammen.

LITERATUR
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Seifenbaumgew%C3%A4chse (Abfr. 9/2006)

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