Kaiser Otto der Große und Papst Johannes XIII. legten auf der Synode in Ravenna die Gründung des Erzbistums Magdeburg und der Bistümer Merseburg, Zeitz und Meißen fest. Bis zum Tode Julius Pflugs 1564 wurde das reiche Gebiet im heutigen Burgenlandkreis durch Bischöfe verwaltet, obwohl die Markgrafen ständig Einfluss darauf nehmen wollten. Sie taten es schon 1028, als sie die Verlegung des Bischofssitzes von Zeitz nach Naumburg vorantrieben. Jene Aktionen waren auch in den folgenden Jahrhunderten stetige Quellen von Rivalität und Befindlichkeiten. Dieses Buch schlüsselt an Hand von rund 60 Urkunden die Vorgänge auf. Die lateinischen Originaltexte stehen auf den linken Buchseiten, die Übersetzungen in das Deutsche auf den rechten. Den Abschluss des Buches bildet eine Liste mit über hundert Kurzbiographien von Personen der damaligen Zeit zur Anregung für weitergehende Arbeiten.
Zeitz und Naumburg im Hochmittelalter Autor: Jürgen K. Fischer Übersetzer: Jürgen K. Fischer ISBN 978-3-9815211-4-6 350 Seiten, 12,5 x 18 cm, Taschenbuch JKF Selbstverlag Elsteraue 2018 Preis 19,90 EuroBesonderes Interesse sollten die vielen genannten Orte in Mitteldeutschland finden, deren Ersterwähnungen auf diese Urkunden zurückgehen, und wie die lokalen Vorgänge in die Reichs- und Kirchenpolitik eingebunden waren.